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Gelebte Tradition Jagd in Graubünden

Die freie Jagd hat in Graubünden eine lange Tradition. Im 16. Jahrhundert war es jedem Bürger möglich, die Jagd frei auszuüben. Im Jahr 1877 wurden dann restriktive Jagdgesetze geschaffen und die Patentjagd eingeführt. RTR berichtet jährlich über diese Tradition in ihrer ganzen Vielfalt.

Die Jagd in Graubünden erfolgt heute nach wildbiologischen Grundsätzen, schreibt das kantonale Amt für Jagd und Fischerei, welches in Graubünden die Jagdaufsicht inne hat. Die Wildbestände seien aktuell gut und die Bündner Jagd werde laufend angepasst und weiterentwickelt.

Mit der Regulierung der Wildbestände strebt das Amt eine artgerechte Verteilung des Wildes an und eine Eindämmung der Wildschäden am Schutzwald. Die Wildschäden sind je nach Region mehr oder weniger ausgeprägt, in Regionen mit grossen Schäden, wird der Jagddruck auf das Schalenwild erhöht. Die Bestände werden im Frühling jeweils geschätzt, aufgrund dieser Schätzungen bestimmt das Amt für Jagd und Fischerei jeweils einen Abschussplan für die Jagd.

Wild in Graubünden

Die Bündner Jagd ist wie folgt aufgebaut:

  • Hochjagd: 21 Tage im September
  • Niederjagd: 1. Oktober bis 30. November
  • Steinwildjagd: 1. Oktober bis 15. November
  • Sonderjagd: je nach Ergebnis der Hochjagd werden in den Monaten November und Dezember zusätzliche Hirsche und Rehe erlegt

Die Jagd wird von Personen ausgeführt, die in Graubünden eine Jagdprüfung abgelegt haben und ein Patent lösen. Sie können dann im ganzen Kanton jagen. Nebst den 7000 Jäger bilden die gut 200 Jägerinnen eine Minderheit.

RTR berichtet jährlich über die Jagd in Graubünden

Die Jagd schreibt jedes Jahr schöne, bewegende oder auch tragische Geschichten. RTR berichtet von den Geschehnissen, publiziert jedes Jahr User-Fotos von den schönsten Jagd-Impressionen und gibt Jägerinnen und Jägern die Möglichkeit Grüsse sowie Musikwünsche via Radio RTR zu senden.

Alles zur Bündner Jagd

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