Die Organisatoren sprechen von einem grossen Erfolg. Die 80'000 Zuschauerinnen und Zuschauer, die während zwei Wochen nach Lenz geströmt sind, hätten die Erwartungen übertroffen, das sagt Jürg Capol, CEO des Anlasses. Durch die WM konnte die Sportart Biathlon, die in der Schweiz bislang eher eine Randerscheinung war, auf einer grossen Bühne präsentiert werden und die Massen begeistern. Auch seitens der Internationalen Biathlon-Union war die Resonanz gut, Lenzerheide hat den Zuspruch für zwei weitere Weltcup-Austragungen bekommen, dies für 2028 und 2030. Das Ziel sei auf nachhaltige Art und Weise von den Weltmeisterschaften zu profitieren und die Sportart weiterzuentwickeln.
Mit Baselgia und Bergamin hinter den Kulissen
Silvio Baselgia und Luana Bergamin – sie sind das einheimische Power-Duo im Organisationskomitee der Biathlon-Weltmeisterschaften in Lantsch/Lenz. «Ich bin mit meinen Augen und Ohren überall – wenn es einen Konflikt gibt, muss ich ihn lösen», sagt Silvio Baselgia. Er ist für alles zuständig, was mit dem Sport zu tun hat: die Rennen, die Loipen, die Schiessstände. Luana Bergamin ist nicht nur für das Rahmenprogramm verantwortlich, sondern auch Stellvertreterin des CEO. Dass es überhaupt so weit gekommen ist, ist unter anderem Ursin Fravi und Urs Baselgia zu verdanken. Sie hatten 2006 die Idee für eine Biathlonanlage in Lantsch und können heute – 19 Jahre später – als Freiwillige mit teilweise speziellen Aufgaben mitwirken.
Keine Schweizer Medaille
Was gefehlt hat, sind Schweizer Medaillen. Die Schweizer Biathletinnen und Biathleten haben sehr gute Leistungen gezeigt und können insgesamt fünf Klassierungen in den Top 6 verbuchen. Einige Male waren die Schweizer Atheltinnen und Athleten auch im Medaillenkampf vertreten – trotzdem blieb die erste WM Medaille der Schweiz verwehrt. Der erste Medaillengewinn dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein.
RTR Talk: Wie gut kennen Sie die Biathletinnen und Biathleten?
Biathlon WM Lenzerheide 2025: die Eröffnungsfeier
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