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Game Spiel dich durch die AGBs

Zu faul, die Datenschutzbestimmungen zu lesen? In unserem Game rennt Murmel durch verschiedene digitale Dienste.

Zu faul, die Datenschutzbestimmungen zu lesen? In unserem Game rennt Murmel durch verschiedene digitale Dienste. Die Power-Offs zeigen dir auf, welche Daten von dir gesammelt werden. Diesen weichst du aus, um deine Benutzerdaten zu schützen. Die Power-Ups zeigen dir Schutzmöglichkeiten für deine Daten auf. Wenn du Power- Ups aufsammeln kannst, bekommst du einen temporären Schutz. In Zukunft sollst du informierte Entscheidungen treffen, wenn es um deine Daten geht. Viel Vergnügen beim Zocken!

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Tge infurmaziuns èsi da proteger?
Or da Minisguard dals 23.09.2023.
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Im Folgenden werden umfassende Informationen zum Thema Daten im digitalen Raum präsentiert. Diese Texte sind als Ressource gedacht und bieten Pädagogen eine solide Grundlage für eine detaillierte Sachanalyse, die ihnen bei der Unterrichtsvorbereitung hilft. Sie liefern einen eingehenden Überblick über relevante Aspekte der Datensicherheit, des Datenschutzes und der Datenverwendung, was es Pädagogen ermöglicht, den Unterricht informativ und zeitgemäss zu gestalten.

Datenkapitalismus: Datenkapitalismus ist ein etabliertes Wirtschaftsmodell, bei dem Unternehmen durch die Verwertung unserer Daten Gewinne erzielen. Sie analysieren unser Verhalten im Internet, um detaillierte digitale Profile von uns zu erstellen. Auf Grundlage dieser Profile erhalten wir gezielt personalisierte Werbung oder werden Produkte angeboten. Während einige diese Praxis befürworten, sind andere besorgt um ihre Privatsphäre und den Schutz ihrer Daten. Zudem werden diese Daten auch zur gezielten Beeinflussung von Meinungsbildungsprozessen und politischen Ansichten genutzt (Kretschmer et al., 2018; Niedersächsische Landeszentrale für politische Bildung, 2020; Pariser, E., 2011; Zuboff, S., 2018).

Persönliche Daten: Personenbezogene Daten sind sämtliche Angaben, die einer bestimmten Person zugeordnet werden können, wie beispielsweise das Alter, die Wohnadresse, Interessen, Kontaktdaten und Ähnliches. Diese Daten werden oft bei Registrierungen und Formularen von uns abgefragt. Man gibt diese Daten aktiv preis, um die vermeintlich «kostenlosen» Dienste nutzen zu können. Jedoch ist es wichtig zu erkennen, dass wir diese «kostenlosen» Dienste letzten Endes mit unseren eigenen Daten bezahlen (Kretschmer et al., 2018; MAPAW – Making a Privacy-Aware World, 2024).

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Tge èn datas persunalas insumma?
Or da Minisguard dals 23.09.2023.
laschar ir. Durada: 1 minuta 49 Secundas.

Datenspur: Im Internet hinterlassen Nutzer besonders viele unbewusste Spuren. Dies geschieht beim Surfen, beim Posten von Fotos oder beim Telefonieren. Auch offline sammeln Mobilfunkanbieter Daten. Geräte sammeln unbemerkt eine Vielzahl von Informationen, darunter die Historie der angesehenen Websites und Videos, GPSStandortdaten, Likes und Kommentare in sozialen Medien, Chat-Inhalte, Kaufverhalten, Kontaktdaten und sogar die Bildschirmzeit. Durch den stetigen Fortschritt digitaler Speichertechnologien werden diese Daten immer länger und kostengünstiger gespeichert. Die Menge an Daten verdoppelt sich alle zwei Jahre und ist bereits enorm (Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland, 2012; Manuel Heckel & Sebastian Kauer, 2022).

Das neue Datenschutzgesetz: Seit September 2023 ist das neue Datenschutzgesetz in der Schweiz in Kraft. Jeder Kanton hat ein eigenes Datenschutzgesetz, das dem Bundesgesetz entspricht. Das neue Datenschutzgesetz des Kantons Graubünden tritt am 01.01.2025 in Kraft. Diese Gesetze dienen dem Schutz persönlicher Daten. Die Einwilligung zur Verwendung von Daten muss von den Nutzern eingeholt werden. In den Datenschutzbestimmungen eines Onlinedienstes wie beispielsweise TikTok muss klar definiert sein, welche Daten erhoben werden und wie sie verwendet werden. Daher ist es wichtig, die Datenschutzbestimmungen nicht einfach zu übergehen. Nutzer sollten die Speicherung von Daten verweigern, die sie nicht mit dem Unternehmen teilen möchten. Falls bereits Dienste genutzt werden und die Datenschutzbestimmungen nicht personalisiert wurden, gibt es eine Lösung.

Mit dem neuen Datenschutzgesetz haben Nutzer das Recht zu erfahren, welche Daten über sie gesammelt werden. Sie können die Löschung oder Korrektur der Daten verlangen. Die Kontaktdaten müssen in der Datenschutzerklärung des Unternehmens wie beispielsweise WhatsApp ersichtlich sein. Das Unternehmen hat eine Frist von 30 Tagen, um die Daten zur Verfügung zu stellen. Bei neuen Dienstleistungen und Produkten müssen die Unternehmen von Anfang an automatisch die höchste Sicherheitsstufe für den Datenschutz einstellen. Sollte eine Verletzung der neuen Regeln festgestellt werden, sollte der Vorfall dem Eidgenössischen Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragten gemeldet werden. Es ist wichtig, dass Nutzer ihre Rechte kennen und diese auch durchsetzen (Bundesgesetz über den Datenschutz, 2023; Kantonales Datenschutzgesetz Graubünden (KDSG), 2025; Schweizer Eidgenossenschaft, 2024; Swiss Internet Security Alliance, 2023).

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