Pässe in Graubünden – Nur an wenigen Orten sind die Jahreszeiten so eindrücklich wie hier. Das Klima ist rau und zugleich sanft, fast als wäre die alpine Idylle eine Symphonie der Elemente. Es sind diese Gegensätze, welche Oberalppass, Albulapass und Co. in spektakuläre Landschaften verwandeln, die Reisende seit jeher begeistern.
Der Flüelapass macht seinem Namen alle Ehre
Nicht immer sind die Pässe offen und leicht zugänglich, einige von ihnen gehen Jahr für Jahr in den Winterschlaf. So auch der Flüelapass, dessen Name «Schneeflocke» bedeutet. Er stammt vom rätoromanischen Wort «floega», abgeleitet vom lateinischen «floccus», und unterstreicht die enge Verbindung zwischen Natur und Kultur in dieser Region.
Übrigens: Wie sagt man auf Rätoromanisch?
Schweizer Alpenpässe: eingebettet in spektakuläre Landschaften
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Bild 1 von 7. Gotthardpass. Bildquelle: Mattias Nutt Photography.
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Bild 2 von 7. San-Bernardino-Pass. Bildquelle: Mattias Nutt Photography.
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Bild 3 von 7. Berninapass. Bildquelle: Mattias Nutt Photography.
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Bild 4 von 7. Malojapass. Bildquelle: Mattias Nutt Photography.
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Bild 5 von 7. Julierpass. Bildquelle: Mattias Nutt Photography.
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Bild 6 von 7. Flüelapass. Bildquelle: Mattias Nutt Photography.
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Bild 7 von 7. Albulapass. Bildquelle: Mattias Nutt Photography.
Die Pässe Graubündens auf einer Karte?
Über den Splügenpass nach Chiavenna
Seit der Frühzeit spielen Pässe eine Schlüsselrolle für den Handel und den Austausch von Ideen. Lukmanierpass, Splügenpass und Maloja – Sie waren das Tor zur Welt und sind seit Jahrhunderten von grosser Bedeutung.
Die «Via Commerziala» gehört zu einer der ersten Durchgangsstrassen der Schweiz. Sie führt von Chur entweder über den Splügenpass nach Chiavenna – oder über den San-Bernardino-Pass nach Bellinzona. Die Strasse hatte vor 200 Jahren nicht nur neuen Aufschwung nach Graubünden gebracht, sondern setzte auch einen wichtigen Impuls für den Tourismus.
Pässe in Graubünden: früher und heute
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Bild 1 von 10. Postauto fährt den Flüelapass in Graubünden hinunter. Bildquelle: Keystone SDA.
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Bild 2 von 10. Postauto auf dem Flüelapass in der Region La Magnüda, Jahr 1930. Bildquelle: Archiv Montabella Verlag, Max Weiss / nossaistorgia.ch.
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Bild 3 von 10. Tschuggenkapelle: Die Kapelle «Maria zum Schnee» an der Flüelapassstrasse. Bildquelle: Flavio Huonder / nossaistorgia.ch.
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Bild 4 von 10. Oberalppass in Graubünden mit dem Leuchtturm als Zeichen der Rheinquelle. Bildquelle: RTR.
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Bild 5 von 10. Zugfahrt über den Oberalppass: Der Zug der Furka-Oberalp-Bahn auf dem Oberalppass. Links die Militärbaracken. Bildquelle: Flavio Huonder / nossaistorgia.ch.
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Bild 6 von 10. Zugfahrt am Oberalpsee: Der Zug der Furka-Oberalp-Bahn in Richtung Andermatt. Bildquelle: Archiv cultural Tujetsch / nossaistorgia.ch.
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Bild 7 von 10. Furka-Oberalp-Bahn: Seit 1926 fährt der Zug zwischen Brig und Disentis. Hier zu sehen ist das Ehepaar Tschümperlin-Nay, Eugen und seine Frau Anna-Maria, als erste Bahnhofvorsteher in Sedrun. Bildquelle: Archiv cultural Tujetsch / nossaistorgia.ch.
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Bild 8 von 10. Der Lukmanierpass verbindet die Kantone Graubünden und Tessin. Bildquelle: RTR.
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Bild 9 von 10. Lukmanierpass ohne See: Das Foto wurde um 1955 auf dem Lukmanierpass aufgenommen. Bildquelle: Flavio Huonder / nossaistorgia.ch.
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Bild 10 von 10. Lukmanierpass, circa im Jahre 1910. Bildquelle: Flavio Huonder / nossaistorgia.ch.